Fernerkundung von Spurenstoffen mit Satelliten (SAT)

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Wir erforschen das komplexe Zusammenspiel chemischer und dynamischer Prozesse in der Atmosphäre anhand von Spurengasverteilungen, Aerosolen, Wolken und Temperaturverteilungen, die wir aus spektralen Messungen satellitengetragener Fernerkundungsinstrumente abgeleitet haben. Unser Arbeitsbereich umfasst die Prozessierung der Satellitendaten und deren Validierung, sowie die Untersuchung physikalischer und chemischer Prozesse in der Atmosphäre auf Basis der abgeleiteten Temperatur-, Teilchen- und Spurengasverteilungen, sowie die Entwicklung und Implementierung der dafür benötigten Auswertealgorithmen. Der Fokus unserer Arbeiten liegt auf dem MIPAS-Envisat Experiment. Auf die von uns abgeleiteten Satellitendaten kann hier zugegriffen werden. Neben unseren Arbeiten mit MIPAS sind wir mit der Vorbereitung zukünftiger Weltraummissionen befasst. Informationen zu unseren Veröffentlichungen, den MIPAS-Envisat Daten, unserem Strahlungsübertragungsmodell KOPRA, unserem Team und unseren Projekten finden Sie hier.

 

 

CFC-11, CFC-12, and HCFC-22 von 2002-2012: Die MIPAS V8 Daten

 

 

CFC-11, CFC-12, und HCFC-22 tragen zur Zerstörung von Ozon bei und sind sehr wirksame Treibhausgase. Sie wurden durch das Montreal-Protokoll verboten. Mit MIPAS auf Envisat wurde die atmosphärische Zusammensetzung zwischen 2002 and 2012 beobachtet. Dargestellt sind hier Breiten-Zeit Querschnitte der neuen IMK/IAA Version V8 Daten von CFC-12 (a, b), CFC-11 (c, d), und HCFC-22 (e, f) in 10 km (a, c, and e), und 14 km (b, d, and f) Höhe. Vertikale weisse Blöcke kennzeichnen Bereiche ohne Messwerte, andere weisse Bereiche bedeuten: Wolkenkontamination der Daten, Unempfindlichkeit des Retrievals oder negative Mittelwerte. Die Abbildung stammt aus einer Publikation von Stiller et al., 2024.

 

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